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Monumento al Campesino

Monumento al Campesino and Casa – Museo del Campesino

Monumento al CampesinoDas MONUMENTO AL CAMPESINO

wurde von César Manrique im Jahre 1968 errichtet. Es wird auch Monumento al la Fecundidad – „Denkmal der Fruchtbarkeit“ genannt.
Die etwa 15 Meter hohe Skulptur direkt beim Kreisverkehrt bei Mozaga ist aus Wassertanks ehemaliger Fischerboote erbaut.

Sie ist der harten Arbeit der Bauern der Insel Lanzarote gewidmet und gleichzeitig erinnert César Manrique mit dieser Skulptur an die Bedeutung des Wassers und der Seefahrt für die Kanaren.
Stark abstrahiert werden hier ein Bauer mit seinem Hund und den traditionellen Arbeitstieren Esel und Dromedar dargestellt.

 

Auf dem Gelände daneben befindet sich das CASA – MUSEO DEL CAMPESINO – das Bauernmuseum

Ein von Manrique restauriertes Landgut, welches ebenso wie das Monumento al Campesino den Bauern der Insel und deren Architektur gewidmet ist

Der Eintritt in das Museo del Campesino ist frei. Man lernt hier das traditionelle Arbeiten genauso kennen, wie den Weinanbau und Kunsthandwerke wie Stickereien, Korbflechten, Lederverarbeitung und Töpfern auf Lanzarote. Zudem gibt es Informationen zu den Bodegas der Insel. Man kann hier auch solche Weine erwerben, die man sonst nicht überall angeboten bekommt.
Im Innenhof gibt es ein gemütliches Café wo man Frühstück, Tapas und andere kleinere Gerichte serviert bekommt.

Öffnungszeiten: täglich 10 – 18 Uhr

Zum CASA – MUSEO DEL CAMPESINO gehört seit einigen Jahren auch ein unter der Erde in einem Lavatunnel gebautes, schönes und geräumiges Restaurant,
welches auch für grössere Veranstaltungen geeignet ist. Dieses ist von 13 – 16 Uhr geöffnet.

Monumento al Campesino und Casa – Museo del Campesino befinden sich in Mozaga, an einem zentralen Kreisverkehr, ca. 2 km außerhalb von San Bartolome.

Der kleine Souvenirshop im Museum verkauft Tickets für offizielle Veranstaltungen des Cabildo. Z.B. Für Konzerte in Jameos del Agua.

Casa – Museo del Campesino

MON-SON 10h-18h

Eintritt frei

Mirador del Rio

Mirador del Rio, Lanzarote

Über die LZ 202 kommend erreicht Ihr auf direktem Wege den nördlichsten Punkt von Lanzarote, den Mirador del Rio. Falls Ihr von der „Cueva de los Verdes“ oder „Jameos del Agua“ kommend zum „Mirador del Rio“ fahren wollt, empfiehlt es sich, einen kleinen Umweg zu machen. Nehmt die LZ 1 in Richtung Órzola und genießt die Fahrt an der Küste entlang. Kurz vor Órzola erreicht Ihr den kleinen Strand „Charca de la Novia“. Dieser flach abfallende Sandstrand ist perfekt für Familien mit kleinen Kindern. Im seichten Wasser können diese ohne Gefahr herumtoben. Bewundert den beeindruckenden farblichen Kontrast zwischen dem Weiß des Sandes, dem Schwarz des Lavagesteins und dem leuchtenden Türkisblau des Wassers.

Ab dem kleinen Ort Órzola ist der „Mirador del Rio“ ausgeschildert und an sich leicht zu finden. Um ehrlich zu sein wäre ich ohne die Beschilderung und die parkenden Autos an dieser Sehenswürdigkeit wohl vorbeigefahren. Perfekt hat César Manrique sein Kunstwerk in die Natur eingepasst und lässt auf diesem Wege Kunst und Natur miteinander verschmelzen. Das Herz des „Mirador del Río“ ist ein großer Saal, der durch die riesige Fensterfront lichtdurchflutet ist und eine kleine Cafeteria beheimatet. Magnetisch angezogen vom Licht werdet Ihr Euch zu den riesigen Bullaugenfenstern begeben. Ein grandioser Blick über die benachbarte Insel La Graciosa wird sich eröffnen. Was für ein perfekter Ort um sich an einem der Tische niederzulassen und bei einem frischaufgebrühtem Kaffee die atemberaubende Aussicht zu genießen.

Nun begebt Ihr Euch auf die Terrasse, von welcher aus Ihr einen noch besseren Blick über „La Graciosa“ und zudem über die Salinenfelder von El Río habt. Wie auf einem Silbertablett für Besucher hindrappiert, präsentiert sich die mit 700 Einwohnern besiedelte Insel. Gerade einmal ein bis zwei Kilometer ist La Graciosa von Lanzarote entfernt und nur 20 Minuten dauert die Überfahrt von Órzola nach Caleta del Sebo, eines der zwei bewohnten Dörfer auf La Graciosa.

Wenn Ihr Euren Blick weiter in die Ferne schweifen lasst, werdet Ihr weitere Insel erkennen. Dabei handelt es sich um die unbewohnten Inseln Montaña Clara, Roque del Oeste und Alegranza. Im oberen Stockwerk des Mirador del Rio habt Ihr in einem wunderschön angerichtetem und lichtdurchfluteten Souvenirgeschäft die Möglichkeit das ein oder andere Andenken für sich selber oder Mitbringsel für die Daheimgebliebenen zu erstehen.

Mirador del Rio diente in den 70er Jahren als Filmkulisse für die TV Serie Timm Thaler  .

Einen günstigen Mietwagen zum Besuch der einzelnen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier von CABRERA MEDINA oder hier von PLUSCAR

Es ist möglich, einen Rabatt zu erhalten, wenn Ihr ein Ticket für mehr als ein Sightseeing Objekt auf Lanzarote kauft. Welche Sehenswürdigkeiten enthalten und welche Kombinationen möglich sind, werdet Ihr am Eingang zum Mirador del Rio erfahren.

MON-SON 10h-17:45h

Im Sommer (Juli-September) bis 18:45h

Jardín de Cactus

Jardín de Cactus – der Kaktusgarten in Guatiza, Lanzarote

Fahre zunächst auf der LZ – 1 in Richtung Órzola und biege kurz vor Guatiza rechts ab. Auf diesem Wege erreichst Du den gut ausgeschilderten Jardín de Cactus. Beim Jardín de Cactus handelt es sich um das letzte von César Manrique im Jahr 1990 entworfene Objekt.

Bevor ich den Kaktusgarten besuchte, waren Kakteen für mich pieksige, langweilig-öde Pflanzen, weil die ja irgendwie alle gleich aussehen. Im Jardín de Cactus wurde ich aber eines besseren belehrt und konnte die Vielfältigkeit und Schönheit dieser Fauna entdecken. Über 1000 verschiedene Kakteenarten, von überall auf der Welt, werden im Jardín de Cactus zur Schau gestellt.

Gepflasterte Wege leiten den Besucher durch das „Kakteenlabyrinth“ und Hinweisschilder an den Pflanzen informieren schließlich über Name und Herkunftsort der jeweiligen Kakteenart. In den verschiedensten Farben leuchten die Wüstenblumen um die Wette und in den skurrilsten Formen präsentieren sie sich: Mal als Blumen, an denen man schnuppern möchte, mal wie Sessel auf denen man das Gefühl hat sich setzen zu können. Schlendert durch die wundervoll angelegte Anlage vorbei an kleinen Seerosenteichen und Bächen, die sich durch die sonst karge Landschaft schlängeln.

Unter dem schattenspendenden Riesensegel der Cafeteria könnt Ihr am Ende einen erfrischenden Milchshake genießen. Der Aufstieg zur kleinen Windmühle lohnt sich aus zweierlei Gründen: Zum einen habt Ihr von da aus einen traumhaften Blick über die komplette Anlage des Jardín de Cactus und zum anderen könnt Ihr mit ein bisschen Glück dem dort arbeitenden Müller bei seiner Arbeit zu sehen, wie er Mais zu Gofio verarbeitet.

Besuche den Jardín de Cactus auf einer „„Grossen Lanzarote Inseltour“
oder mit einem Mietwagen, den es hier von CABRERA MEDINA oder von PLUSCAR günstig zu mieten gibt.

In den Sommermonaten (Juli, August und September) empfiehlt es sich, am Nachmittag den Jardín de Cactus zu besuchen, wenn man als Einzelbesucher dorthin kommt. Am frühen Morgen besuchen viele touristische Gruppen den Kaktusgarten in Guatiza.

MON-SON 10h-17:45h

Carretera General del Norte, s/n, 35530 Guatiza, Las Palmas

 +34 928 52 93 97

 www.cactlanzarote.com

Fundación César Manrique

Fundación César Manrique in Tahiche, Lanzarote

Von der LZ – 1 kommend musst Du in dem Kreisel nach der Ortschaft Tahiche die erste Ausfahrt nehmen und auf die LZ – 34 fahren, auf welcher Du nach wenigen hundert Metern die „Fundación César Manrique“ auf der rechten Straßenseite findest. Passiere den Kreisel mit einer gewissen Ehrfurcht, denn an dieser Stelle verunglückte César Manrique im Jahre 1992 tödlich. Damals gab es leider den Kreisel noch nicht und Manrique hatte immer wieder vor der Gefährlichkeit dieser Kreuzung gewarnt. Nach seinem Tod begann man mit dem Bau des Kreisels, leider zu spät für den einzigartigen Künstler. César Manrique entwarf dieses Gebäude eigentlich als seinen privaten Wohnsitz und lebte auch bis zum Jahre 1987 dort. Nachdem ihm aber der Besucheransturm an seinem als Rückzugsort gedachten Wohnsitz zu viel wurde, entschied er sich das Gelände und die Gebäude in eine Stiftung umzuwandeln und machte sie ihm Jahre 1992 für Besucher zugänglich.

Begib Dich auf einen Erlebnisreise durch dieses architektonische Meisterwerk: Die schmiedeeisernen Eingangstore, die mit den Initialen des Künstlers versehen wurden, sind weit geöffnet. Der Eintrittspreis, den Du an dem mit einem Glockenspiel versehenen Eingangshäuschen entrichten musst, kommt komplett der Stiftung zu gute. Diese finanziert damit verschiedene kulturelle, künstlerische und umweltschützende Projekte. Nachdem Du einen kleinen Anstieg gemeistert hast, wirst Du mit dem Blick auf den wunderschönen Eingangsbereich der Fundacíón belohnt: Zur Rechten eröffnet sich die Aussicht über einen Palmenhain, in dessen Vordergrund sich ein farbenfrohes Windspiel befindet. Vor Dir wirst Du ein weiß getünchtes Gebäude entdecken, in dessen Innern das Souvenirgeschäft der Fundación beheimatet ist. Gehe aber durch die blumenumrangte Tür links neben dem Gebäude und trete ein in die faszinierende Innenwelt der Fundación.

Der Künstler baute sein Anwesen über die unter der Erde liegenden fünf Lavablasen, verband die unterirdischen Hohlräume durch Gänge und fügte den so entstandenen Wohnbereich mit dem oberirdischen Bau zusammen. In die fünf unterirdischen Vulkanblasen fügte César Manrique seine Privatgemächer in vortreffliche Weise ein. In der oberen Etage befindet sich eine Galerie, in der Teile der Privatsammlung von César Manrique aber auch Werke berühmter Künstler wie Picasso oder Miró gezeigt werden. Die Grenzen zwischen Natur und Wohnbereich verschmelzen in der „Fundación César Manrique“ völlig und werden zu einer einzigartigen Symbiose.

Versteckte Hinterhöfe, in denen Pflanzen natürlichen Schatten spenden und das Plätschern der Wasserläufe für eine klangliche Untermalung sorgt. Einladende Sitzecken, die perfekt in die Gegebenheiten der Höhlen eingepasst wurden. Ein kleiner in eine Lavablase eingefügter Pool, in den man sich am liebsten gleich hineinlegen möchte. Das Haus strahlt insgesamt eine unglaubliche Gemütlichkeit und Natürlichkeit aus. Tageslicht fällt durch die teilweise weit zum Himmel geöffneten Grotten hinein und die dicken Steinwände sorgen für eine angenehme Kühlung im Innern des Gebäudes. Im Einklang mit der Natur scheint man sich weit weg von seiner gestressten und abgehetzten Umwelt zu befinden. Der richtige Ort, um Gedanken zu sortieren und mal für einen Moment zur Ruhe zu kommen. Sehr gut kann man sich vorstellen, wie dieser magische Ort für den Künstler César Manrique Quelle der Inspiration gewesen ist.

Ticketpreis für Kinder unter 12 Jahren: 1 €

Du kannst ein Kombiticket kaufen und einen Rabatt für die Stiftung César Manrique in Tahiche und das Haus-Museum in Haría erhalten.

MON-SON 10h-18:30h

Taro de Tahíche – C/ Jorge Luis Borges, 16. Tahíche, 35507. Lanzarote

 +34 928 84 31 38

 www.fcmanrique.org

 fcm@fcmanrique.org

Castillo „San José“

Castillo „San José“, Museo Internacional de Arte Contemporáneo in Arrecife, Lanzarote

Oberhalb des Hafens Puerto de los Mármoles in Arrecife liegt diese kleine malerische Burg. Das „Castillo de San Jose“ befindet sich damit an der Hafenstraße in Richtung Costa Teguise und ist am Besten direkt mit dem Auto zu erreichen.Wie faszinierend wirkt die Festung des „Castillo San José“ aus dem 18. Jahrhundert vor der kontrastierenden Kulisse des Frachthafens von Arrecife.

Sie wurde 1776-79, veranlasst durch den spanischen König Carlos III., erbaut und diente nur dazu, den einheimischen Baumeistern Arbeit zu verschaffen – nicht zu Verteidungszwecken. Deswegen hat sie auch den Namen Fortaleza del Hambre (Hungerfort) bekommen. Anfang der 70er ließ César Manrique das Kastell restaurieren und zum Museum umbauen. Außerdem baute er in der Burg ein nobles Restaurant mit tollem Blick auf den Hafen und das Meer. Im Museo Internacional de Arte Contemporáneo sind viele spanische Werke der Moderne zu finden – auch einige von Manrique.

César Manrique wollte, in Anbetracht der Bedeutung des Gebäudes, durch die Nutzung als Museum für Moderne Kunst, ein Zeugnis der Vergangenheit langfristig erhalten. Er stiftete einige seiner eigenen Bilder und Werke von renommierten Künstlern aus seiner Privatsammlung. Er wurde zum Ehren-Direktor ernannt.

Die Eröffnung des Museums erfolgte 1976 und zeigte die Werke von internationalen Künstlern wie Alechins, Bacon, Botero, Dámaso, Domínguez, Fráncis, Leparc, Manrique, Milares, Miró, Picasso, Rompó, Tápies und Luis Féito.

Wenn Du das „Castillo San José“ von außen betrachtest, wirst Du nicht glauben können, dass in dem alten ehrfürchtigen Gebäude das Restaurant „Castillo de San José“ beheimatet ist. Der ringsum verglaste Anbau des Restaurants der perfekte Ort zum Dinieren. Der Hauch von Historie des 18. Jahrhunderts, der in der Luft liegt, gepaart mit der modernen Architektur des 20. Jahrhunderts, dazu ein edles Gericht auf dem Teller und den Blick aufs weite Meer gerichtet.

Fotos im Museum sind erlaubt, aber nur ohne Blitz, um Schäden an den Kunstwerken zu vermeiden.

MON-SON 10h-20h

Calle Nte., 51, 35500 Arrecife, Las Palmas

 +34 928 81 23 21

 www.cactlanzarote.com

Museum Wohnhaus César Manrique

Museum Wohnhaus César Manrique in Haría

Das ehemalige Wohnhaus in Haría von Architekt und Künstler César Manrique, in welchem er die letzten Jahre bis zu seinem plötzlichen Ableben verbrachte, ist seit 2013 eine gerne besuchte, touristische Attraktion für Einheimische und Urlauber.

Wohnhaus César Manrique in HarïaEs bietet Euch einen guten Einblick in das Leben des berühmten Künstlers, der das Bild der Insel Lanzarote massgeblich mitgestaltete.
Seit 2013 beherbergt dieses, auch als Palmenhaus bezeichnete, Gebäude ein Museum.

Schon 1986 begann er damit dieses Anwesen zu entwerfen und zu bauen.
Er renovierte diesen alten und heruntergekommenen Bauernhof den er schon in den 1970er Jahren erworben hatte und gestaltete das umliegende Gelände, indem er die natürliche Atmosphäre so lebendig wie möglich hielt.
Seine modernen Visionen von Ästhetik und Komfort wurden mit traditioneller Architektur kombiniert.
Leider konnte Manrique den Ort nur bis zu seinem Unfalltod 1992, in der Nähe der Fundacion César Manrique in Tahiche, erleben.

Heute bietet uns der Ort die Gelegenheit, für einige Zeit in das Leben von César Manrique einzutauchen.
Man kann sich frei durch die Räume bewegen und auch ein Teil des Palmengartens ist für Besucher zugänglich.

Die meisten Möbel und Dinge, die César Manrique während seiner Arbeit als Künstler nutzte, sind noch genau so, wie er sie damals an seinem Todestag dem 25. September 1992 verlassen hatte. Das ganze Anwesen – Wohnhaus, das davon abgetrennte Atelier und der Garten vermitteln eine ganz besonders ruhige und gemütliche Atmosphäre.
In der Werkstatt, wo der Künstler damals malte, ist das ursprüngliche Szenarium zu sehen.
Farben, Tische mit Zeichnungen, Staffeleien und unfertige Gemälde wurden so aufbewahrt wurden, wie César Manrique sie damals hinterließ.

Es stehen zudem viele Info-Materialien über César Manriques Arbeiten und sein aussergewöhnliches Leben bereit.
Ein sehr interessanter Film zeigt tiefe Einblicke in seinen besonderen Charakter.
Daher ist es empfehlenswert, während eines Besuchs des Wohnhaus Museum César Manrique ausreichend Zeit einzuplanen.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise von Museum Wohnhaus César Manrique:

täglich, ausser an Feiertagen von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet
Letzter Einlass um 17:30 Uhr

Eintritt: 10 €
Kinder bis 12 Jahren: 1 €
Kombination + Fundacion César Manrique in Tahíche: 15€

Erhältlich bei Wohnhaus César Manrique (in Haría)
und in der Stiftung César Manrique (in Tahíche)

Tel.: +34 928 843 138

Webseite von Museum Wohnhaus César Manrique

Es ist nicht erlaubt, Bilder im Haus / Museum von César Manrique in Haría zu machen.

Ticketpreis für Kinder unter 12 Jahren: 1 €

Sie können ein Kombiticket kaufen und erhalten einen Rabatt für die Stiftung César Manrique in Tahiche und das Haus-Museum in Haría.

MON-SON 10:30h-18h

 Calle Elvira Sánchez, 30, 35520 Haría, Las Palmas

 +34 928 84 31 38

 www.fcmanrique.org

 fcm@fcmanrique.org

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Sehenswert
Jameos del Agua

Jameos del Agua, Lanzarote

1968 gestaltete César Manrique sein erstes Objekt: Jameos del Agua.

Ein Jameos bezeichnet einen eingestürzten Bereich eines Lavatunnels. Die „Einsturzstellen“ um Jameos del Agua gehören zum gleichen Lavatunnelsystem wie Cueva de los Verdes, welches beim Ausbruch des Montaña Corona entstand. Der Tunnel bildete sich, als obere Lavaströme bereits abgekühlt waren, untere Ströme jedoch weiterflossen. An zwei Einsturzstellen des Tunnels inszenierte Manrique diese Naturschönheit gekonnt mit Pflanzen, Licht und Musik und schaffte somit Jameos del Agua. Als Manrique Ende der 60er Jahre wieder aus Amerika zurückkam, war dieses Areal total mit Müll verdreckt.

Steigt man in den Jameo Chico, gelangt man in ein Restaurant mit Tageslicht, von dem aus man einen tollen Blick auf den unterirdischen Salzsee hat. Die Toiletten sind hier sehr sehenswert. In diesem See leben winzig kleine blinde Albinokrebse, die sonst nur in tausenden Metern Tiefe leben, wo es kein Licht gibt. Es wird vermutet, dass die Krebse durch ein Seebeben in die Höhle gelangt sein könnten.

Wieder an der Oberfläche erreicht man den Jameo Grande, eine herrliche von César Manrique entworfene Poollandschaft.

Am Ende dieser künstlichen Lagune geht es erneut unter Tage: man kommt nun in das Auditorio de los Jameos. Dies ist ein unterirdischer Konzertsaal für ca. 500 Personen, in dem regelmäßig Aufführungen im Jameos del Agua stattfinden.

Deine Besichtigung kannst Du mit einem Rundgang durch eine sehr informative Ausstellung zum Thema Vulkanismus abschließen. Hier solltest Du Dir noch etwas Zeit nehmen, um zu verstehen, wie Jameos del Agua erst gestaltet werden konnte.

In Jameos del Agua nicht ins Wasser gehen. Es ist absolut verboten.

SON-FRE 10h-18:30h

SAM 10h-22h