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Christian Honerkamp Arte

Christian Honerkamp – Künstler auf Lanzarote

Christian Honerkamp ist ein einzigartiger Künstler, der seit 1993 auf Lanzarote lebt und arbeitet. Er studierte Modedesign in Bielefeld und einmal fertig damit, ist er stets auf der Suche nach neuer Inspiration gewesen. Deshalb sammelte er in den Jahren 1987 bis 1989 Erfahrungen als Kostümbildner in diversen internationalen TV- und Theaterproduktionen. Bevor er sein Dauersitz auf der Insel Lanzarote einrichtete, arbeitete er auch im Fashion Design und im Kostümdesign.
Die Farben der Vulkane und das bunte Meeresleben rund um die einzigartige Insel Lanzarote spiegeln sich in der Arbeit von Christian wider. Starke Unterwasser-Bilder, romantische Herzensbilder, Engelsflügel und beeindruckende Vulkanlandschaften werden auch Deine Phantasie beleben.

Die Techniken des Künstlers beinhalten Tinte, Goldblatt auf Karton sowie Acrylfarben mit Picón (Lavaasche) auf Leinen.

Seine Galerie ist für Besuche jeden Sonntag von 14h bis 18h in Tinguatón geöffnet. Fahr vorbei und genieße die Energie seiner Bilder und such Dir ein schönes Stück für die eigenen Wände zu Hause aus. Christian macht auch schöne, einzigartige Schmuckstücke.

Du kannst Christian auch anrufen und einen Termin in seiner Galerie abmachen, wenn Du nicht an einem Sonntagnachmittag vorbeischauen kannst.

Christian entwirft auch Designs für Privatpersonen und Unternehmen. Ruf ihn einfach an und erzähle ihm von Deiner Idee.

Atelier

SON 14h – 18h oder nach Vereinbarung

 Tinguatón 19 – 35560 – Mancha Blanca – Tinajo Lanzarote

 +34 679 771 661

 www.honerkamp.es

 honerkamp.arte

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César Manrique

César Manrique ist Lanzarote, Lanzarote ist César Manrique

mit dieser Aussage beginnt der Text im Lanzarote-Reiseführer des Michael Müller Verlages über César Manrique – und wenn Du Dich auf Lanzarote Umsiehst, wirst Du schnell erkennen, wie sehr diese Worte ihre Richtigkeit haben …

Das Leben von César Manrique 

Kaum ein anderer prägte die Insel Lanzarote wie der Künstler César Manrique. Manrique setzte sich unter anderem dafür ein, die Bebauung Lanzarotes nur im traditionellen Stil fortzusetzen und auf Gebäude, die höher als eine ausgewachsene Palme sind, zu verzichten. Mit dieser Maßnahme konnte der Massentourismus von Lanzarote weitgehend ferngehalten werden und so wurde Lanzarote nicht wie so viele andere Urlaubsziele mit „Hotelburgen“ zugepflastert.

César Manrique wurde am 24.04.1919 in Arrecife auf Lanzarote geboren. Er ging auf Lanzarote zur Schule und absolvierte darauf ein Bauingenieurstudium an der Universität La Laguna auf Teneriffa.

Ab 1945 besuchte er die Schule der Schönen Künste San Fernando in Madrid; hier erwarb er 1950 den Meistertitel für Zeichnen und Malen.

1964 erhielt Manrique ein Stipendium des International Institute of Art Education zum Studium der amerikanischen Kunst in den USA.

Doch 1968 kehrte er nach Lanzarote zurück; ein alter Freund der Familie, Pepin Ramírez, war Präsident der Inselregierung, so dass die Ideen von César Manrique einen einflussreichen Befürworter hatten und Manrique auf Lanzarote somit viele seiner Visionen umsetzen konnte.

Bedauerlicherweise kam César Manrique am 25.09.1992 in Tahiche, am Kreisverkehr nahe seiner Fundación, bei einem Verkehrsunfall ums Leben. 

Jameos del Agua Cesár ManriqueWerke

1968 – JAMEOS DEL AGUA, Haría, Lanzarote

1968 – MONUMENTO AL CAMPESINO, Mozaga, Lanzarote

1968 – TARO DE TAHÍCHE/Fundación César Manrique, Teguise, Lanzarote

1969 – CASA – MUSEO DEL CAMPESINO, San Bartolomé, Lanzarote

1970 – RESTAURANTE EL DIABLO, Parque Nacional de Timanfaya, Lanzarote

1973 – MIRADOR DEL RÍO, Haría, Lanzarote

1974 – CASTILLO „SAN JOSÉ“, MUSEO INTERNACIONAL DE ARTE CONTEMPORÁNEO, Arrecife, Lanzarote

1977 – AUDITORIO DE LOS JAMEOS DEL AGUA, Haría, Lanzarote

1990 – JARDÍN DE CACTUS, Teguise, Lanzarote

Die Spuren von César Manrique sind an vielen Straßen und Plätzen der Insel Lanzarote zu erkennen – insbesondere in manchen Kreisverkehren stößt man immer wieder auf Skulpturen oder Windspiele Manriques.

weitere Werke César Manriques außerhalb von Lanzarote

1971 – COMPLEJO COSTA MARTÍANEZ, Puerto de la Cruz, Teneriffa

1982 – LA VAGUADA (Dirección Artística), Madrid

1989 – MIRADOR DE LA PEÑA, Valverde, El Hierro

1990 – BMW ART CAR

1991 – MIRADOR DEL PALMAREJO, Valle Gran Rey, La Gomera

1992 – „PLAYA JARDÍN“, Puerto de la Cruz, Teneriffa

Das ehemalige Wohnhaus von César Manrique in Haría wurde 2013 ausserdem als Museum eröffnet.

Die meisten Werke Manriques sind große Besuchermagneten; es ist daher ratsam, bei Eigenanreise diese erst nachmittags zu besuchen, da hier die großen Reisegruppen meist schon wieder weg sind.

Wenn Ihr plant, mehrere Objekte von Manrique zu besichtigen, so empfiehlt es sich, das vom Centro de Arte, Cultura y Turismo an allen Kassen der Sehenswürdigkeiten erhältliche Ticket für 4 oder 6 Besuche zu erstehen.

Los Hervideros

Los Hervideros, wunderschöne vulkanische Küstenlinie auf Lanzarote

Fahrt von den Salinas de Janubio weiter bis zur nächsten Sehenswürdigkeit „Los Hervideros“ oder aus El Golfo kommend, aber lasst Euch die Zeit auch an der einen oder anderen Haltebucht anzuhalten, um die verklüfftete Küste zu genießen. Ganz bequem könnt Ihr Euer Auto auf dem Parkplatz von „Los Hervideros“ abstellen und dieses kleine Wunder der Natur bewundern. Über Jahrhunderte hat das Meer an dieser Stelle das Lavagestein ausgehöhlt. Wenn Ihr Glück habt, ist gerade kein Touristenbus angekommen und Ihr könnt für einen Moment die Einsamkeit genießen und die Gedanken schwelgen lassen: Stellt Euch an die Klippen und lasst Euch den Wind durch die Haare pusten, schnuppert und schmeckt die wunderbar leicht salzige Luft und genießt den Blick auf das türkisblaue Wasser, was gegen die Klippen schießt.

Denkt daran, dass es auf dem großen Parkplatz neben Los Hervideros wegen der Tatsache, dass große touristische Busse auch hier stoppen, sehr geschäftig sein kann.

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El Golfo – Charco de los Clicos

El Golfo – Charco de los Clicos oder Charco verde, Lanzarote

Setzt Eure Reise von Los Hervideros mit vielleicht nun leichterem Gepäck fort bis Ihr zu einer Weggabelung kommt, rechts geht es nach El Golfo und auf Ihrer linken Seite werdet Ihr auf den Parkplatz vom Playa de Los Clicos gelenkt. Stellt Euer Auto auf diesem kostenlosen Parkplatz ab und setzt die Erkundungstour zu Fuß fort. Ihr werdet beeindruckt sein von den skurrilen Verformungen des Lavagesteins, welche durch den Wind und die starke Kraft des Wassers entstanden sind. Vielleicht nicht ganz so Besonders wie ihr Ruf, aber trotzdem sehenswert ist die grüne Lagune „Charco de los Clicos“. Der kleine See verdankt seine markante sehenswerte grüne Farbe einer Algenart, die sich wegen dem hohen Salzgehalt des Sees dort angesiedelt hat. Nach Belieben könnt Ihr es Euch auch an dem kleinen Strand „Playa de los Clicos“ bequem machen und einen Sprung ins kühle Nass wagen.

Begebt Euch nun zurück zum Auto und nehmt an der bereits erwähnten Weggabelung nun den Weg nach „El Golfo“, stellt das Auto auf dem Parkplatz am Ortseingang ab. Auf der linken Seite des Parkplatzes führt ein kleiner Fußweg zu einem Aussichtspunkt über den „Charco de Los Clicos“, wo Ihr noch eine gute Möglichkeit habt, ein paar Fotos zu machen.

Egal, ob Ihr gerade einen knurrenden Magen habt, nach einem Glas guten kanarischen Weißwein dürstet, Eure Kinder unbedingt einen Spielplatz zum Austoben brauchen oder Ihr Euch einfach nur noch die Beine vertreten wollt, solltet Ihr einen Abstecher in das kleine wunderschöne Fischerdorf „El Golfo“ machen.

Besonders am Abend, wenn die Sonne langsam untergeht und die letzten Sonnenstrahlen auf dem Wasser glitzern, zeigt sich „El Golfo“ von seiner schönsten Seite. Kehrt in eines der kleinen, gemütlichen und direkt am Meer gelegenen Fischlokale ein und verwöhnt Euren Gaumen mit den frischen Meeresfrüchten. Um noch einen freien Platz in einem der Restaurants zu ergattern und um anstatt von Stimmenwirrwarr noch das Meeresrauschen hören zu können, solltet Ihr „El Golfo“ auf jeden Fall innerhalb der Woche besuchen, weil am Wochenende das kleine Fischerdorf häufig leider völlig überlaufen ist.

Die angesprochene Straße links von der Gabelung ist leider wegen der Erdrutsche am Meer geschlossen.

24/7 aber unterlasst Spaziergänge zum See, wenn es dunkel ist.

Salinas de Janubio

Salinas de Janubio, Lanzarote

Über die LZ 701 erreicht Ihr von Yaiza kommend den Kreisel in La Hoya, an dem Ihr die rechte Ausfahrt Richtung Salinas de Janubio nehmt. Eine wunderschöne Strecke entlang der atemberaubenden Küste von Lanzarote liegt vor Euch vorbei an den Sehenswürdigkeiten „Salinas de Janubio“, „Los Hervideros“, „Charco de los Clicos“ und „El Golfo“.

Salinas de JanubioDer Mirador de Salinas ist mit einem Straßenschild gekennzeichnet und bietet einen tollen Blick über die Salinas de Janubio, die ja nach Tageslicht in verschiedenen Farben leuchten.

Diese Salzgewinnungsanlagen sind Überbleibsel eines vergangenen Wirtschaftszweiges. So wurden in dem ersten Teil des 20. Jahrhunderts in Janubio noch bis zu 10 000t Salz pro Jahr gewonnen.

Am Besten stellt Ihr Euren Mietwagen auf dem Parkplatz des Restaurants „Mirador las Salinas“ ab, welcher wie jeder andere Parkplatz in der Nähe kostenlos ist, und genießt den Blick von der Terrasse dieses Restaurants über die Salinen.

Außerdem könnt Ihr zum nahe gelegenen Strand fahren und einen ruhigen Spaziergang am berühmten schwarzen Strand „Playa de Janubio“ machen.

 

Auf der  GRAND TOUR LANZAROTE geht es ebenfalls an den Salinas de Janubio vorbei.

Es gibt mehrere Parkmöglichkeiten, wo man das Auto abstellen und ein Blick auf das Salzwerk und die Küste sowie den Ozean werfen kann.

Cueva de los Verdes

Cueva de los Verdes – Die Höhlen der Grünen, Lanzarote

Über die LZ 1 kommend folgt Ihr der Beschilderung der benachbarten Sehenswürdigkeit „Jameos del Agua“. Erst kurz bevor Ihr Euer Ziel erreicht habt, ist auch die „Cueva de los Verdes“ ausgeschildert. Immer zur vollen Stunde, bei großem Besucheransturm auch öfter, starten die Führungen durch die Cueva de los Verdes. Diese Führungen werden sowohl in spanischer als auch in englischer Sprache gehalten. Wobei die englische Übersetzung leider immer nur eine kurze Zusammenfassung der informativen und ausführlichen spanischen Ausführung ist. Ein Grund mehr vor Eurem Lanzaroteurlaub noch einen kleinen Spanischsprachkurs zu belegen.

Fünfzig Meter unter der Erde werdet Ihr Euch wie in eine andere Welt versetzt fühlen, wenn Ihr die Wärme, Tageshelle und Lautstärke von draußen hinter Euch lasst und abtaucht in die kühle und von Außengeräuschen völlig abgeschirmte Unterwelt der Cueva de los Verdes. Begebt Euch auf eine etwa einstündige Abenteuerreise durch das unterirdische Höhlensystem, welches durch Licht- und Klanginstallationen perfekt in Szene gesetzt wird.

Warum heißt dieses Naturwunder eigentlich Cueva de los Verdes – also Höhle der Grünen? Habt Ihr eine Idee? Der Namen des Höhlensystems geht auf die Familie Verde zurück. Diese hat im 17. Jahrhundert das Höhlensystem für sich entdeckt und zu nutzen gewusst: Es diente ihnen als Versteck vor den angreifenden Piraten. Lasst Euer Fantasie freien Lauf und schlüpft gedanklich in die Rolle der Familie Verde, wenn Ihr durch das verwinkelte Höhlenlabyrinth schlängelt und nicht immer aufwärts gehend weiterkommt.

Während der Führung gelangt Ihr unter anderem auch in das Auditorium, diese geräumige Grotte bietet Sitzplätze für 200 – 300 Zuhörer und ist mit einer kleinen Bühne ausgestattet, von der aus alle paar Wochen klassische Konzerte abgehalten werden. Setzt Euch gemütlich hin und lauscht der leisen Hintergrundmusik. Ihr werdet begeistert sein von der hervorragenden Akustik. Zum Schluss erwartet Euch noch eine Überraschung. Nur soviel sei an dieser Stelle verraten: Ihr braucht keine Angst haben, Piraten sind es nicht.

In den Sommermonaten (Juli-September) empfiehlt es sich, die Cueva de los Verdes am Nachmittag zu besuchen, damit Euch große Menschenmengen erspart bleiben.

MON-SON 10h-18h

Im Sommer (Juli-September) bis 19h

Letzte Tour startet um 17h (18h)

Cueva de las Cabras

Aussichtspunkt Cueva de las Cabras (Risco de Famara), Lanzarote

Eine atemberaubende Aussicht wird Euch abseits einer geteerten Straße an den Klippen „Risco de Famara“ geboten. Cueva de las Cabras hat auch bereits eine Google-Markierung erhalten. Obwohl der Weg zu diesem Punkt schwierig ist, könnt Ihr diesen Aussichtspunkt mit Ihrem Auto erreichen. Über den Klippen habt Ihr einen weiten Blick von La Graciosa über den Atlantischen Ozean zum Strand von Famara und über eine große Fläche der südlichen Landschaft von Lanzarote. Ihr seid hier sehr nah an den Wolken und wenn diese nicht dort sind, ist dieser „Mirador“ ein großartiger Ort, um einen Sonnenuntergang auf Lanzarote zu genießen.

Die letzten hundert Meter zum Aussichtspunkt sind zu Fuß über einen kleinen Pfad zurück zu legen und es gibt keine Lichter.

La Graciosa

La Graciosa – die Anmutige, Lanzarote

La Graciosa ist für die meisten Lanzaroteurlauber nur als Aussichtspunkt vom Mirador del Río im Urlaubsprogramm eingeplant. Aber gerade, wenn Ihr vorhabt für eine längere Zeit auf Lanzarote zu verbleiben, solltet Ihr die „Kleine Schwester“ besuchen.

Caleta del Sebo La GraciosaVon dem kleinen Fischerort Órzola aus setzen die Fähren der zwei Gesellschaften „Lineas Romero“ und „Biosfera Express“ nach La Graciosa über. Auf der Fähre könnt Ihr es Euch sowohl über als auch unter Deck bequem machen. Während der zwanzig minütigen Überfahrt kann es im wahrsten Sinne des Wortes durch den starken Wellengang hoch hergehen. Das freundliche Personal steht an Bord mit Rat und Tat zur Seite. Auch dann, wenn Euch der Wellengang auf den Magen schlagen sollte. Gerade für die kleinsten Gäste hält die Fähre unter Deck noch eine Besonderheit bereit. Durch die verglaste Unterseite des Schiffes können sie die vorbei schwimmenden Fischschwärme beobachten.

Die Fähre legt im Hafen von Caleta del Sebo, einem der zwei bewohnten Dörfer auf La Graciosa, an. Caleta del Sebo wartet mit gewissen touristischen Angeboten auf: Restaurants, eine Bäckerei, eine Pension und sogar eine kleine Diskothek könnt Ihr hier finden. Insgesamt steckt aber auch im Hauptort der Insel der Tourismus noch in den Kinderschuhen.

An der schönen kleinen Sandbucht „Caleta de Arriba“ unweit der Hafenmole sonnen sich die Einheimischen. In Caleta de Sebo warten einige Einheimische mit ihren Jeeps auf neue Kundschaft. Habt den Mut und steigt ein, denn auf der Fahrt bekommt Ihr die Chance Informationen über das Leben auf der Insel aus dem Mund eines Einheimischen zu hören. Gerade an sehr heißen Tage solltet Ihr es Euch gut überlegen, ob Ihr sowohl Hin- und Rückweg zum „Playa de las Conchas“ zu Fuß zurücklegen oder Euch nicht doch lieber eine Strecke im Jeep gönnen wollt.

Am Playa de las Conchas – dem Muschelstrand herrscht Karibik-Feeling pur: Weißer, warmer Sandstrand und türkisblaues, klares Wasser. Breitet Euer Handtuch auf dem warmen Sand aus und macht es Euch gemütlich. Genießt mitgebrachtes Essen während eines ausgiebigen Picknick. Wenn Ihr ein Andenken an diesen paradiesischen Ort haben möchtet, geht am Wasser entlang auf Muschelsuche. Zum Langstreckenschwimmen eignet sich der „Playa de las Conchas“ aufgrund des starken Wellengangs nicht, aber einen kurzen Sprung ins kühle Nass könnt Ihr natürlich wagen. Schmeißt Euch in die Wellen und versucht Euch in der Brandung gegen die atemberaubende Kraft des Wassers auf den Beinen zu halten. Wenn Ihr die Strecke zurück nach Caleta de Sebo zu Fuß bestreiten wollt, solltet Ihr ungefähr anderthalb Stunden einplanen. Die einem entgegenkommenden Jeeps wirbeln den Sand der Straße so auf, dass Ihr nach der Wanderung etwas zugestaubt sein werdet.

Ich empfehle, die letzte Fähre im Sommer um 18 Uhr zu nehmen. Nun verlassen auch die letzten Tagestouristen die Insel und mit ihnen der Trubel. Zurückbleiben jetzt nur noch die Langzeiturlauber und Einheimischen und mit ihnen die völlige Ruhe und Beschaulichkeit.
Auf der Rückfahrt nach Órzola glitzern um diese Uhrzeit die Strahlen der langsam untergehenden Sonne auf dem Wasser. Mit guter Musik in den Ohren, die aus den Lautsprechern der Fähre erklingt und dem Blick auf den weiten Atlantik gerichtet, der durch die Sonne in ein warmes Licht gehüllt wird, lässt es sich hervorragend in Gedanken an den vergangenen wunderschönen Tag auf La Graciosa schwelgen.
Im Hafen von Órzola angekommen, könnt Ihr die Hafenmitarbeiter beobachten, die Lebensmittel und Getränke auf die Fähre schaffen. Diese macht sich nach dem Verlassen der Gäste auf ihre letzte Tour des Tages und versorgt die sonst von der Außenwelt abgeschnittenen 700 Einwohner von La Graciosa.

 

Einen ganz besonderen Ausflug nach La Graciosa kann man auch mit einem Katamaran unternehmen.
Mehr Info und die Möglichkeit diesen zu buchen gibt es hier >

 

Vergesst nicht Euren Badeanzug, bequeme Schuhe, ein Handtuch und mehr als ausreichend Sonnenschutz und Trinkwasser. Es kann sehr sonnig und heiß auf La Graciosa werden.

LINEAS MARITIMAS ROMERO
Orzola → La Graciosa
MON-SON: 08.30 h, 10.00, 11.00, 12.00, 13.30, 16.00, 17.00, 18.00
La Graciosa → Orzola
MON-SON: 08.00 h, 08.40, 10.00, 11.00, 12.30, 15.00, 16.00, 17.00
BIOSFERA EXPRESS
Orzola → La Graciosa
MON-SON: 08.00 h, 09.00, 10.30, 11.30, 13.00, 16.30, 17.30, 18.30
La Graciosa → Orzola
MON-SON: 07.00 h, 08.10, 09.30, 10.30, 11.30, 15.30, 16.30, 17.30
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Timanfaya Nationalpark

Timanfaya Nationalpark – Die Feuerberge von Lanzarote

Die Feuerberge von Lanzarote vermitteln wie kein anderer Fleck der Insel, wie Lanzarote entstanden ist und wodurch die Flora und Fauna dieser Kanarischen Insel geprägt worden ist und bis heute geprägt wird. Schon die nicht übersehbaren Vulkankegel und Vulkankrater auf Lanzarote zeigen die Kraft, die unter der Erdoberfläche verborgen war und die Insel gebildet hat.

Im Nationalpark Timanfaya ist dieses Naturphänomen noch am gegenwärtigsten. 1730 kam es in dieser Gegend zu schweren Vulkanausbrüchen, die insgesamt fast sechs Jahre andauerten und detailliert vom damaligen Pfarrer von Yaíza dokumentiert worden sind.

Dies waren zwar nicht die letzten Vulkanausbrüche auf Lanzarote, aber die verheerendsten. Fruchtbarer Boden, Dörfer und landwirtschaftliche Höfe wurden auf einem großen Teil der Insel unter der Lava begraben. Dort, wo früher Menschen lebten, entstanden nach diesen schweren Vulkanausbrüchen auf Lanzarote hunderte neuer Vulkane. Diese haben den spanischen Namen Montañas del Fuego – zu Deutsch: Feuerberge – bekommen. Im Jahre 1974 wurde in diesem Gebiet der Nationalpark Timanfaya begründet und ist bis heute Anziehungspunkt für Reisende, Urlauber und Einheimische.

Wie enorm die Hitze unterhalb der Oberfläche der Feuerberge heute noch immer ist, wird Euch bei einer Tour durch den Park mehrfach verdeutlicht.

Öffnungen im Boden können von erfahrenen Mitarbeitern des Nationalparks dazu genutzt werden, um Heuballen zu entzünden.

An anderer Stelle wird Wasser aus einem Eimer in ein Erdloch geschüttet und Sekunden später steigt kochend heißer Wasserdampf mit enormer Geschwindigkeit in die Höhe. Bilder, für die die Geysire von Island bekannt sind. Eindrucksvoll ist außerdem wie im Nationalpark Restaurant „El Diabolo“ über einem Erdloch gegrillt wird. Die aufsteigende Hitze der Erde vermag es, verschiedenste Fleischsorten auf ganz natürliche Weise zu braten.

Genießen könnt Ihr das Grillgut dann im Restaurant. „El Diabolo“ wurde von César Manrique entworfen und bildet zusammen mit der Touristeninformation das Zentrum des Nationalparks Timanfaya. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick über die Feuerberge von Lanzarote.

Ihr solltet es Euch aber nicht nehmen lassen, in einem der klimatisierten Busse eine Rundfahrt durch die Feuerberge des Nationalparks Timanfaya zu machen. Bei manch waghalsig anmutenden aber stets sicheren Manövern durch die Hügel wird Euch auf Englisch, Spanisch und Deutsch die Geschichte dieser eindrucksvollen Landschaft näher gebracht.

Auch wenn die Folgen für die damalige Bevölkerung von Lanzarote kaum vorstellbar bleiben werden. Schwer begreifbar ist auch, dass sich in dieser kargen Landschaft über 100 verschiedene Pflanzenarten anfinden.

Besuche die Feuerberge auf einer „„Grossen Lanzarote Inseltour“

oder mit einem Mietwagen, den es hier von CABRERA MEDINA oder von PLUSCAR günstig zu mieten gibt.

Den Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote erreicht Ihr bequem mit einem eigenen Auto. Dieses könnt Ihr im Zentrum an der Touristeninformation und dem Restaurant „El Diabolo“ parken.

Wir empfehlen, auf der rechten Seite während der Bustour zu sitzen, denn von dieser Seite aus hat man einen direkten Blick auf die meisten Fotopunkte des Timanfaya Nationalparks.

Mitten im Nationalpark Timanfaya von César Manrique 1970 erbautes Restaurant. Dieser kreisrunde Bau wurde behutsam von ihm in die Landschaft eingepasst und besteht fast durchwegs aus Lava und Glas.
Eine tolle Attraktion ist der „Vulkanschlotgrill“; hier werden bei ca. 400°C über einem Loch im Boden Speisen durch natürliche Erdwärme gegrillt. Die große Hitze, die in den „Feuerbergen“ immer noch anzutreffen ist, wird auch anschaulich durch weitere spektakuläre Vorführungen demonstriert.

MON-SON 9h-17:45h

In den Sommermonaten bis 19h

Centro de Visitantes

Centro de Visitantes im Timanfaya Nationalpark, Lanzarote

Centro de VisitantesAuf den ersten Blick erscheint die Natur von Lanzarote karg und ausgestorben. Um das Faszinierende und Einzigartige dieser Landschaft entdecken zu können, solltet Ihr am besten direkt zu Anfang Eures Urlaubes das kostenlose „ Centro de Visitantes de Mancha Blanca“ besuchen.

Das „Centro de Visitantes“ bietet Besuchern Informationstafeln und -computer auf denen Ihr Euch über die Flora und Fauna im Nationalpark Timanfaya sowie über den Vulkanismus auf der Insel und im Allgemeinen informieren könnt.

Im Weiteren habt Ihr die Möglichkeit, im Außenbereich des Centros einen kleinen Rundgang durch das Lavagestein mit Blick über die Feuerberge zu genießen. Dieser endet an einer Informationsplattform auf welcher durch eine Abbildung die Namen der zu sehenden Berge erkenntlich gemacht werden.

Wenn Ihr Euch einfach für einen Moment in einem gemütlichen Kinosessel zurücklehnen wollt, genießt den fantastischen Film über die auf Lanzarote ansässige Flora und Fauna in dem kleinen Kinosaal des Centros.

Als ein Highlight des „Centros de Visitantes“ ist die Animation eines Vulkanausbruchs zu sehen. Per Lautsprecher werdet Ihr auf verschiedenen Sprachen auf die bevorstehende Vorführung hingewiesen. Ein Guide holt Euch ab und begleitet Euch in den Vorführungsraum. Die Plattform auf der Ihr steht fängt an zu beben, Dampf steigt auf, der Geruch von Feuer steigt einem in die Nase und an dem nachgebauten Vulkan scheinen Lavaströme hinunterzufließen.

Nach der Vorführung gibt ein Guide weitere Informationen über die Serie von Vulkanausbrüchen in der Zeit zwischen 1730 und 1736. Leider wird dieses Fachwissen nur auf Spanisch vermittelt. Daher empfehle ich, sich bei weiterem Interesse an der Information am Eingang zu erkundigen. Dort erhaltet Ihr weiteres Informationsmaterial, welches auch auf Deutsch zur Verfügung steht, die freundlichen Guides helfen dort auch gerne bei weitergehenden Fragen auf deutscher Sprache weiter.

Gerade für Kinder bietet das „Centro de Visitantes“ noch eine weitere Besonderheit, ein Aktionsbereich, in dem die kleinsten Besucher mit allen Sinnesorganen erleben dürfen: Den Geruch des Meeres oder den Geruch von Feuer riechen, verschiedene Gesteinsoberflächen ertasten und interessanten Informationen über die Vulkanausbrüche lauschen.

Zur perfekten Einstimmung fahrt Ihr mit dem Auto über die LZ -67 durch den Nationalpark Timanfaya, vorbei an den Feuerbergen zum „Centro de Visitantes“. Aufgrund der dürftigen Beschilderung taucht das Centro etwas überraschend auf der linken Straßenseite auf. Das in weiß gehaltene Gebäude steht in einem wunderbaren Kontrast zum Schwarz des Lavagesteins und stellt den Besuchern vor seiner Tür genügend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

MON-SON 9h-16h

Lugar Tinguatón, 35560 Tinajo, Las Palmas

 +34 928 11 80 42

 www.gobiernodecanarias.org