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Markt in Teguise

Markt in Teguise

Verteilt auf die Straßen, Plätze, alle Geschäfte und Restaurants, findet der größte und bekannteste Markt Lanzarotes, der Markt in Teguise, jeden Sonntag von 9 bis 14 Uhr in der ehemaligen Inselhauptstadt La Villa de Teguise statt.

An den Ständen mit einer Gesamtverkaufsfläche von mehr als 4.000 Quadratmetern finden Sie alles von Obst und Gemüse, frischem Fisch, Blumen, traditionellem Handwerk und Kunst, Schmuck, Kleidung, Schuhen sowie Käse-, Wein-und Bäckerei Spezialitäten.

Für Kinder gibt es einen Kinderspielplatz, für Notfälle gibt es eine Apotheke, ein Gesundheitszentrum und Krankenwagen. Der gesamte Marktbereich ist auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugänglich. Falls Sie Bargeld brauchen ist auch ein Geldautomat nicht weit.

 

Der Markt von Teguise ist mit den Buslinien 1, 11, 12, 13, 25 oder mit einem der zahlreichen Sonderbusse der Touristenzentren leicht zu erreichen.
Für Besucher, die mit dem Auto anreisen, stehen etwa 3000 Parkplätze rund um die Marktplätze der Stadt zur Verfügung (Kostenpflichtig, aber günstig)

 

 

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Teguise

Teguise, Lanzarote

Über die LZ 30 kommend erreichst Du Dank der guten Beschilderung ohne Probleme die ehemalige Hauptstadt der Insel Teguise. Im Jahre 1852 musste Teguise diesen Titel schweren Herzens an Arrecife abgeben. Lass Dich verzaubern von dieser kleinen Stadt, die nur so vor Charme und Ambiente sprüht. Weiß getünchte Häuser mit grünen Fensterläden, verwinkelte Gassen, historische Gebäude und Plätze erwarten Dich.

Du solltest Teguise auf jeden Fall zweimal besuchen: Einmal unter der Woche, wenn Teguise sich von seiner ruhigen und beschaulichen Seite zeigt und ein zweites Mal an einem Sonntag, wenn Teguise zu seinem wöchentlichen Markt lädt. Bunt und lebendig erscheint Teguise an diesem Tag. Marktbeschicker und Handwerker präsentieren ihre Waren und feilschen mit Einheimischen und Touristen um den besten Preis.

Sowohl Kitsch und Trödel als auch selbst hergestelltes Handwerk kannst Du auf diesem Markt erwerben. Stürz Dich einfach ins Getümmel und lass Dich anstecken von der Vitalität und dem Esprit dieses Ortes. Wenn der Markt um 14 Uhr seine Tore schließt, solltest Du Deine Ohren spitzen und noch durch die Gassen von Teguise schlendern. In dem ein oder anderen Hinterhof lässt sich bei schöner Livemusik der Marktbesuch perfekt ausklingen.

Seit den 1990er Jahren ist die Kirchenhalle des ehemaligen Klosters „Convento de Santa Domingo“ Schauplatz für wechselnde Kunstausstellungen. Schlender durch die kostenlosen Ausstellungen und wer weiß vielleicht ist ja genau das Richtige für Dich dabei! Um den „Plaza de la Constitución“ reihen sich verschiedene Sehenswürdigkeiten: Als erstes wird Dir die im 15. Jahrhundert im gotischen Stil erbaute Pfarrkirche „San Miguel“ ins Auge fallen. Diese gehört zu den ältesten Sakralbauten der kanarischen Inseln. Leider sind die Türen dieser Kirche, in dessen Innern die Statue der Jungfrau von Guadelupe aufbewahrt wird, für Besucher meistens geschlossen. Gegenüber der Kirche „San Miguel“ befindet sich der im 18. Jahrhundert erbaute „Palacio Spínola“, indem sich heute ein Timple – Museum befindet. Timple ist ein gitarrenähnlichres Instrument, welches überall auf den Kanarischen Inseln gespielt wird und seinen Ursprung in Teguise hat. Auch wenn Du Dich nicht für die Geschichte oder den Bau dieses kanarischen Instruments interessierst, solltest Du den Palacio besuchen: Der wunderschöne Innenhof und das weitere Interieur sind ein erstklassiges Beispiel für die kanarischer Architektur des 18. Jahrhunderts. Links neben dem Palacio wirst Du das kleine Haus „La Cilla“ erblicken. In diesem ehemaligen Zehnthaus mussten die Bauern damals einen Teil ihrer Getreideernte als Steuern abliefern. Wie passend, dass sich heute eine Sparkassenfilliale in diesem historischen Gebäude befindet.

Biege dann in die eine oder andere der verwinkelten Gassen ab. Wie als wenn Du in eine Wundertüte greifen würdest, entdeckst Du in jeder Gasse etwas Neues: Werkstätten, in denen noch altes Handwerk hergestellt wird, Galerien, die für Besucher besondere Werke zur Darbietung bringen, niedliche Cafés mit kleinen Innenhöfen und urige Kneipen. Neben dem alten Theater von Teguise befindet sich der restaurierte „Palacio Marqués de Herrera y Rojas“, der heute das Restaurant „Palacio del Marqués“ beheimatet. Leider nur noch zum Anschauen schön, die Preise für die Tapas und die Weine sind ausgesprochen deftig und wenn man nicht eine ganze Flasche Wein bestellen will, wird man auch schon mal abwertend behandelt. Schade, dass dieser wundervolle Ort vor allem nur noch wegen der „Abzocke“ Furore macht.

Stadtauswärts in Richtung Haría auf einer Anhöhe, liegt das „Castillo Santa Barbara“. Zum Castillo könnst Du entweder dem ausgeschilderten Wanderweg folgen und den Anstieg zu Fuß meistern oder ganz bequem mit dem Auto hinauf fahren.Genieße vom „Castillo de Santa Barbara“ aus einen traumhaften Blick über Teguise. In damaligen Zeiten diente das Castillo den Lanzaroteños als Beobachtungsposten. Von hieraus konnten sie Angriffe von Seeräubern frühzeitig erkennen und die Bevölkerung warnen. Treffenderweise befindet sich heute ein Piratenmuseum in den historischen Gemäuern. Von hieraus kannst Du auch einfach nur den Ausblick über Teguise und auf die Nachbarinsel La Graciosa genießen.

Am Ortsausgang von Teguise scheint man sich auf dem Friedhof der Kuscheltiere zu befinden. Schrill und ausgeflippt wirkt das vom Künstler als „Museo Mara Mao“ betitelte Kuriositätenkabinett. Wie gut, dass die Geschmäcker verschieden sind und Kunst Geschmacksache bleibt.

Der Markt in Teguise ist jeden Sonntag in der ganzen Stadt. Es gibt viele Stände für Kleidung, Accessoires und Essen.

Sehenswert sind insbesondere das Franziskaner Kloster Convento de San Francisco, die Iglesia de Nuestra Señora de Guadalupe, das Palacio Spinola, das Dominikaner Kloster Convento de Santo Domingo und das Castillo St. Barbara.

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Haría

Haría, Lanzarote

Der Ort Haría ist die Hauptstadt der gleichnamigen Gemeinde auf Lanzarote. Haria liegt, eingebettet durch die umliegenden Bergrücken, im Norden von Lanzarote, im „Tal der tausend Palmen” und es gibt auf der ganzen Insel keinen weiteren Ort, wo kanarische Dattelpalmen in einer solchen Vielzahl wachsen.

Man erzählt sich, dass immer, wenn in Haría ein Mädchen geboren wurde, eine neue Palme wuchs.

Haria Lanzarote MarketHaría war im Laufe seiner Geschichte häufig Invasionen und Piratenangriffen ausgesetzt. Beim wohl verheerendsten im Jahre 1586 wurde nahezu der gesamte Palmenbestand niedergebrannt. Die klassizistischen Bauten an der Plaza de la Constitución stammen aus dem 19. Jahrhundert, als Haría vorübergehend Sitz einer verfassunggebenden Versammlung war. Vor allem in den 1950er Jahren, als während der Franco-Ära viele Einwohner Ihre Heimat in Haría Richtung Südamerika verlassen haben, litt Haría unter Landflucht. Bis heute stehen einige der damals verlassenen Häuser leer.

Mittelpunkt des Ortes Haría ist die langgestreckte, schattige Plaza León y Castillo mit Lorbeer- und Eukalyptusbäumen. Am östlichen Ende des Platzes steht die im Jahre 1956 nach einem schweren Sturm wiederaufgebaute, modern gestaltete Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación. Nahe der Plaza de la Constitución liegt das Handwerkszentrum Taller Municipal de Artesania, wo nach alter Tradition Stickereien, Körbe und Umhänge hergestellt werden.

Um den kirchlichen Feiertag San Juan (24. bis 27. Juni) herum werden aus Mangel an Blüten und Blättern im Ort von den Einheimischen bunte Salzteppiche mit unterschiedlichen Motiven auf die Straßen gelegt. Dies geschieht tagsüber und man kann die Leute bei der Arbeit beobachten, bevor erst am nächsten Tag eine Prozession mit dem heiligen Juan diese Salzbilder zerstört werden.

Auf dem Friedhof von Haría, den Du am Ortsausgang in Richtung Arrieta findest, befindet sich das Grab des Künstlers und Naturschützers der Insel, César Manrique, der 1988 dort in ein von ihm wieder aufgebautes Bauernhaus zog, und am 25. September 1992 im Alter von 73 Jahren durch einen Autounfall in Tahiche, nahe der Fundacíon César Manrique, ums Leben kam.

Haría ist eine der sieben Gemeinde Verwaltungen von Lanzarote mit einer Gesamt – Einwohneranzahl von 4.755 (1. Jan. 2015) auf einer Gesamtfläche von 106,58 km².
Die Adresse der Gemeindeverwaltung ist: Plaza de la Constitución, 1 , 35520 – Haría, Website: www.ayuntamientodeharia.com

Auf dem langgestreckten Hauptplatz findet in lockerer, dörflicher Atmosphäre jeden Samstag von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr ein Kunsthandwerkermarkt statt, wo es auch Käse aus der Region, selbstgemachte Marmeladen und Mojos und frisches Brot zu kaufen gibt.

2013 wurde das ehemalige Wohnhaus des Künstlers César Manrique als das Museum „Casa – Museo“ für Besucher geöffnet.

In und um Haria findet seit ein paar Jahren immer im November die Sportveranstaltung „Haría Extreme“ statt. Auch die Lanzarote Rallye geht durch die Bergregion um Hariá.

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