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Playa de Papagayo Strand

Playa de Papagayo Strand in Playa Blanca, Lanzarote

Von „Playa Blanca“ aus kommend sind die fünf Strände, die im Sprachgebrauch häufig unter dem Oberbegriff „Playas de Papagayo“ zusammengefasst werden, ausgeschildert und gut mit dem Auto zu erreichen. Eine Busverbindung zu den Stränden gibt es nicht, wodurch die Strände vom Massentourismus bis jetzt verschont geblieben sind. Ihr werdet Euch vielleicht zwischendurch fragen, ob Ihr den falschen Abzweig genommen habt, wenn Ihr mit Eurem Mietwagen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 25 km/h über den nicht ausgebauten Geröllweg fahrt. Aber keine Sorge. Ihr seid völlig richtig und die anstrengende Anfahrt wird sich lohnen.

Wenn Ihr die Mautstelle passiert, wird man Euch um drei Euro pro Fahrzeug erleichtern, dieses Geld wird zur Säuberung der Strände und zur Erhaltung des Nationalparks verwendet. Falls Ihr Euch dieses Geld sparen möchten, besteht auch die Möglichkeit sich den Papagayo Stränden von „Playa Blanca“ aus auf sportlichem und umweltfreundlichem Wege zu nähern, indem Ihr eine ungefähr zweistündige Wanderung auf Euch nehmt. Von den Häfen „Puerto Calero“, „Marina Rubicón“ und vom alten Hafen in „Playa Blanca“ aus könnt Ihr zudem die „Playas de Papagayo“ mit dem Schiff ansteuern. Diese Ausflüge werden meistens nur in kompletten Paketen angeboten und meistens nicht billig.

Es gibt zwei Parkplätze an denen Ihr Euer Auto abstellen könnt: Der Hauptparkplatz, von dem aus die Strände „Playa de Puerto Muelas“, „Playa de Papagayo“ und „Playa de la Cera“ gut zu erreichen sind oder der Campingplatzparkplatz am „Playa de Puerto Muelas“. Der namensgebende „Playa de Papagayo“ ist durch das Schild Punta de Papagayo ausgeschildert. Einige Mauerreste in der Nähe der „Punta de Papagayo“ erinnern noch an das gleichnamige Dorf, das hier einst existierte. Der Hauptstrand bietet neben türkisblauem Wasser und weißem Sandstrand zwei schöne kleine Restaurants und einen Kiosk, wo Ihr bestimmt das Richtige für eine kleine Stärkung oder Erfrischung findet.

Ein Tipp ist aber der etwas abgelegenere „Playa de Puerto Muelas“, den Ihr nach einem kurzen Fußmarsch durch die Dünen erreicht. Dieser windgeschützte Strand ist nicht so gut besucht wie sein bekannterer Nachbar, bietet aber die gleichen, wenn nicht noch weitere Vorzüge: Genießt das Gefühl völliger Glückseligkeit, wenn das einzige Geräusch, das Ihr vernehmt, das Kommen und Gehen des Wassers ist. Richtet Euren Blick auf das türkisblaue Meer und lasst ein paar Körner des feinen Sandes durch die Hände rinnen: Willkommen im Paradies.

Bringt auf jeden Fall genug Trinkwasser sowie ausreichend Sonnencreme mit.

Playa de Famara Strand

Famara Strand – Playa de Famara – Lanzarote

Surfstrand zum Relaxen,

Fahrt am besten mit dem Auto in Richtung Teguise und biegt kurz vor Teguise an Kreisel links auf die kurvenreiche Strecke der LZ 402 nach Famara ab. Mit einem traumhaften Blick über die Küste von Famara werdet Ihr schon auf der Hinfahrt perfekt auf den Strandtag eingestimmt. Am „Playa de Famara“ erwartet Euch ein Sandstrand dessen raue, aber zudem wunderschöne Seite auch schon den bekannten Regisseur Pedro Almodóvar inspiriert hat. Dieser drehte mit seiner Crew am „Playa de Famara“ einige Szenen für seinen Film „Zerrissene Umarmungen“ mit Penélope Cruz in einer der Hauptrollen.

Breitet Euer Handtuch auf dem warmen Sandstrand aus und lasst Euch faszinieren von der beeindruckenden Kulisse, die hier geboten wird: Vorne das raue und bewegte Meer, dessen Wellen einige Surfer zu bezwingen versuchen, daneben die steilen Klippen „Risco de Famara“ und oben die wärmende Sonne, die den Strand in ein warmes Licht tüncht. Die rote Flagge ist am „Playa de Famara“ dauerhaft gehisst, weil aufgrund des starken Wellengangs baden immer nur unter besonderer Vorsicht und das Hinausschwimmen hinter die Wellen ins offene Meer hinaus wegen der starke Strömung niemals möglich ist. Kinder sollten grundsätzlich nur mit einer Aufsichtsperson ins Wasser gehen.

Gerade dieser starke Wellengang ist es aber, der viele Surfer an diesen Strand zieht. Wenn Ihr auch zum Wellenreiter werden oder es wenigstens probieren wollt, so könnt Ihr Euch bei den ansässigen Surfshops die nötige Ausstattung ausleihen oder direkt einen Surfkurs buchen. Durch den relativ starken Wind sind es gefühlt immer ein paar Grad Celsius kühler. Deswegen ist der „Playa de Famara“ gerade an heißen, schwülen Sommertagen der richtige Anlaufpunkt. An kühlen und windigen Tagen dagegen solltet Ihr „Playa de Famara“ nur dann besuchen, wenn Ihr mit Windjacke gerüstet einen Strandspaziergang unternehmen wollt, bei dem es Euch nichts ausmacht einmal so richtig durchgepustet zu werden.

Bitte beachtet die Strömung. Der Ozean ist hier sehr stark. Deshalb sind die Fahnen immer rot. Kommt außerdem nach jeder Welle immer wieder auf die Füße.

Der Strand ist ein großer Spaß, wenn man nie hinter die Linie geht, wo man Sand auf dem Boden berührt. Geh nicht dort hinten schwimmen. Auch wenn du ein sehr guter Schwimmer bist. Nur in die Wellen springen und genießen. Habt auch immer ein Auge auf Eure Kinder.

Sehr wichtig ist es auch, die Flut zu überprüfen, bevor man ins Wasser geht. Der Strand kann 200 m breit sein oder nahe null im hinteren Teil des Strandes.

Versucht schließlich noch am Famara Strand zu sein, wenn die Flut niedrig ist, denn dann seid Ihr an einem sehr großen Sandstrand. Ihr könnt die Vorhersage für Hoch- und Niedrigwasser hier auschecken.